[Christian#366]

An den meißten Moppeds hatte ich Scheiben dran.
Hier die erste, die Kreidler Florett von 1962, hatte nur eine sehr kleine, mehr nur eine Lampenverkleidung.



Das Teil stammt aus der Asservatenkammer eines Gerichtes und ist beim Ausräumen dieser fast im Müll gelandet. Ein guter Verwandter, der die Arbeit da versah, hat sie mitgebracht und mich gefragt, ob ich so was habe möchte, wenn nicht einfach entsorgen.

Als zweites "Scheibenmopped" war dann eine Suzuki GT 250 dran. Es handelte sich um ein offizielles Sondermodell.



Der Haken bei so einer Scheibenform und den Stummelenkern ist, man kann nicht langsam damit fahren und es geht böse auf die Handgelenke, bei längeren Strecken.

Dann die CX 500 mit einer kleinen Tourenscheibe.



...so ganz ohne gehts halt nicht

Dann das Guzzigespann mit der originalen Scheibe. Die hatte keine Prüfnummer oder Ähnliches und es gab beim TÜV immer Diskussionen.
Aber Guzzi war der Meinung die ist so Original, die gehört dazu.



Als die Kinder dann größer waren und Vaters Hobby nicht mehr so angesagt war, habe ich alles umgebaut: Beiwagen nur noch ein Sitz für meine Frau und auf der Maschine auch nur noch ein richtiger Tourensitz.



Die alte Scheibe wurde durch eine von der italienischen Polizei ersetzt.

Dann kam 1991 die VX, die ersten Tage ohne Scheibe, aber das ging garnicht. So habe ich dann eine große Tourenscheibe montiert.



...das Foto entstand damals im Juli in den italienischen Alpen beim höchsten Motorradtreffen Europas in der Nähe von Bardonecchia, auf der Scheibe hat sich über Nacht Eis gebildet...

Seit 1995 ist dann eine Verkleidung von Pichler drangekommen, mit höhenverstellbarer Scheibe.



An der V1 Verkleidung habe ich aber das Unterteil weggelassen, damit der Motor doch auch zu sehen bleibt. Bei Kurzstreckenfahrt ist die Scheibe ganz unten und bei längeren Touren wird sie ganz raus gezogen.
Am Anfang waren nur die Spiegel an der Verkleidung montiert, die schrenken aber das Sichtfeld ein und deshalb sind die Dinger wieder am Lenker.
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VX-Gruß von Christian

der alte (wie Gilbert sagt)