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hotrod
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BeitragVerfasst am: Fr Okt 28, 2005 15:18:57    Titel: VX800 "Lightweight", Luffi und Dyno-Jet Kit Antworten mit Zitat
 
Servus,

jetzt wo ich den Tank runter habe (entrostet) habe ich mir mal die beiden Luffis angesehen - ziemlich grau, innen und aussen Embarassed . Da werd ich wohl für 2 neue sorgen müssen. Ich überlege mir gerade 2 Universal-Sportluffis in Verbindung mit einem Dyno-Jet Kit. Soll ich, oder eher nicht? Ein bisserl mehr Dampf und weniger Ruckeln unter 3000 Umin würden meiner geschätzten Susi schon gut tun... Cool

Ausserdem bringt mich das zur Überlegung, ob man ein auf ein paar von den 240 VX-Kilos verzichten könnte. Den Fahrspaß würde das auf jeden Fall nochmal steigern. Aber wenn ja, wo? Ausser für die Überwinterung brauche ich z.B. nie den Hauptständer - den werde ich im Frühjahr mal abmontieren. Gibts noch "überflüssigen" Ballast irgendwo (jetz sag keiner am Bauch, da hab ich eh schon ziemlich reduziert Laughing Laughing )

Es geht mir eigentlich nicht drum, aus meiner VX eine GSX-R zu machen, eine kleine Prise mehr Dynamik würde mir schon reichen...
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motosite
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BeitragVerfasst am: Fr Okt 28, 2005 18:21:04    Titel: Antworten mit Zitat
 
Den Hauptanteil der 240 Kg macht wohl der Rahmen aus. Da lässt sich nix abschrauben.
Da kannst du nur per "Kleinvieh macht auch Mist" vorgehen:
Möglichst viele Stahlteile aus Alu nachbauen - bringt z.B. beim Halter der vorderen Kotflügels 120 Gramm!
Alulenker, Plastiklampe, Miniblinker usw. läppern sich auch zusammen.

Den Hauptständer brauch ich zum Ölstand kontrollieren.

Dynojet würd ich lassen, ist zu teuer und bringt nix (an Mehrleistung).
Ich hab die Öffnung im Vergaserschieber von 2,5 mm auf 3,5 mm aufgebohrt - sonst nix.
Das Ansprechverhalten unter 3000U/min ist spürbar besser geworden.
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Ciao,
Bernhard

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Marc
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BeitragVerfasst am: Fr Okt 28, 2005 20:49:47    Titel: Antworten mit Zitat
 
So wie ich mich erinnern kann, gab es schonmal Erfahrungsberichte von Dynojet im Forum. Durch die Such-Funktion habe ich allerdings nichts mehr gefunden. Ein paar VXler hatten dieses Kit verbaut und auch eine Leistungssteigerung erreicht, allerdings zu einem reichlich erhöhtem Verbrauch. Ein paar von denen haben das Dynojet-Kit wieder rausgeworfen. Genaueres habe ich mir allerdings nicht mehr behalten.

Wenn du ein bischen mehr Fahrspaß haben willst, kann ich dir einen Superbikelenker empfehlen. Der bringt schon was in den Kurven (mehr als man glaubt).

Grüße
Marc
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Marc
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BeitragVerfasst am: Sa Okt 29, 2005 06:29:42    Titel: Antworten mit Zitat
 
Nochmal zu Dynojet:
such mal per google, da wirst du einiges an Infos und Erfahrungsberichten finden - vor allem zu anderen Mopeds.

Nach meinen (tagelangen) Recherchen hab ich mich dagegen entschieden und zwar aus folgenden Gründen:
1. lt. Dynojet Leistungsdiagramm keine Mehrleistung
2. unangemessener Preis
3. sehr wahrscheinlich höherer Spritverbrauch
4. Falls die AU für Zweiräder kommt, gibt`s evtl. Probleme

Ich kann das Aufbohren der Schieberöffnungen nur empfehlen - hab`s bei beiden VXen gemacht und es hat sich sehr bewährt.
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Ciao,
Bernhard

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Gernot
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BeitragVerfasst am: Sa Okt 29, 2005 11:21:45    Titel: Antworten mit Zitat
 
Schließe mich meinen Vorrednern uneingeschränkt an! Smile
Das Aufbohren hat sich auch bei mir (seit Jahren) bewährt; allerdings ist es viel wichtiger, daß die Synchronisierung der Vergaser im Leerlaufbereich stimmt und daß die Seilzugbetätigung der Drosselklappen exakt simultan ist. Sonst nützt alles "Feintuning" nix...
Seitdem kann ich auch schon mal bei 1700 U/min im 5.ten mit rundlaufendem Motor durch die Ortschaften tuckern. Richtig Gas nimmt meine Kiste aber erst bei 2.000 U/min an und das nur, wenn man vorsichtig am Gasgriff dreht. Hat halt einfach zu wenig Schwungmasse, unsere VX (fahr mal ne Guzzi V7 aus den 60igern - da ist das anders...).
Also - erstmal die Grundlagen in Ordnung bringen, bevor es an die Feinheiten geht...
Gruß Gernot
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hotrod
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BeitragVerfasst am: Sa Okt 29, 2005 12:38:09    Titel: Antworten mit Zitat
 
Oh, ich dachte, daß das Dynojet - Kit im Prinzip die Leistung über den gleichen Effekt bringt wie z.B. das aufreiben der originalen Düsennadeln?! Ich kenn mich leider mit den Vergasern zu wenig aus (war eigentlich vor meiner Zeit Wink ). Aber vielen Dank für den Hinweis, dann kann ich mir die 100 Euro auch noch sparen Very Happy !

Beim Aufbohren der Schieberöffnungen könnte mir evtl. ein Bekannter von mir (KFZ-Meister) behilflich sein. Das ändert aber nur das Ansprechverhalten und nciht die Leistung, richtig?

Superbikelenker: welchen würdest Du empfehlen, Marc? Hast Du nen Link dazu?

Einige Teile (Halterungen etc.) aus Alu zu fertigen ist eine gute Idee! Das werd ich mir mal ansehen. Auch wenn alles in allem nur 10 KG zusammenkommen verspreche ich mir davon mehr Handlichkeit. Meine Wunschvorstellung wäre halt eine VX mit, sagen wir 210 KG, 70 bis 75 PS und einem etwas besseren Handling (ich freu mich schon auf die BT45).
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motosite
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BeitragVerfasst am: Sa Okt 29, 2005 15:19:51    Titel: Antworten mit Zitat
 
Wenn du auf mehr Handlichkeit aus bist, versuch mal die Batterie tiefer zu legen. Nach unten zur Schwinge ist noch reichlich Luft.
Das senkt den Schwerpunkt und erhöht dadurch die Handlichkeit

Das hab ich mir für den Winter vorgenommen. Dann wird evtl. gleich der ganze Plastikverhau unter dem Sitz auch Alu gebaut.
Dann passt mehr Kleinkram unter den Sitz, usw.....
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Ciao,
Bernhard

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Marc
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BeitragVerfasst am: So Okt 30, 2005 12:39:05    Titel: Antworten mit Zitat
 
hotrod hat Folgendes geschrieben:
Superbikelenker: welchen würdest Du empfehlen, Marc? Hast Du nen Link dazu?

Ich habe mir den SB-Lenker von ABM (HeinGericke) zugelegt. Er ist aus Alu, schwarz, tiefer und breiter. Finden kannst du ihn im Technik-Katalog von HG auf Seite 67, 01b. Breite 760 x Höhe 120, Bestellnummer 22000352, für 39,95. Louise, Prolo und der freundliche Motorradhändler von nebenan haben aber auch ähnliche Modelle. Gas und Bremszüger mußte ich nicht verändern, nur den Gaszug etwas anders einstellen. Jetzt ist die Sitzhaltung bei meiner VX ein bischen sportlicher und das Kurvenverhalten handlicher geworden. Dann brauchst du noch ordenliche Lenkergewichte (oder du nimmst die alten und baust die Befestigungen um) und schon hast du keine Vibrationen im Lenker, die dir die Hände taub machen.
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Marc
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Jaroslaw
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BeitragVerfasst am: Mi Nov 02, 2005 17:55:44    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hallo,
in Winterpause will ich beide Vergaser reinigen und deswegen interessiert mich Aufbohren der Schieberöffnungen - wo sind diese Öfnungen?
Bitte um Antwort (ich habe beide Reparaturanleitungen DE+EN).
Danke und Gruss von Budweis
Jaroslaw
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motosite
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BeitragVerfasst am: Mi Nov 02, 2005 18:44:30    Titel: Antworten mit Zitat
 
Das ist die aussermittige Bohrung im Gasschieber - NICHT die, in der die Nadel hängt!
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Ciao,
Bernhard

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Jaroslaw
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BeitragVerfasst am: Mi Nov 02, 2005 20:19:11    Titel: Antworten mit Zitat
 
Vielen Dank, Bernhard!
Diese Bohrung beeinflusst "Geschwindigkeit" des Schiebers - wird schneller reagieren auf Unterdruck von der anderer Seite der Membrane. Alles klar.
Laughing
...und meine Tochter hat eine 1/2 VX (die hintere)
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Christian#366
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BeitragVerfasst am: Do Nov 03, 2005 19:09:16    Titel: Antworten mit Zitat
 
...so, jetzt hab ich die Bohrung auch vergrößert. War aber nur 2,3mm und nicht, wie motosite angegeben hat, 2,5mm. Habe trotzdem den 3,5mm Bohrer genommen.

Noch was ist mir aufgefallen, der Deckel des vorderen Vergasers wird mit M5er Schrauben gehalten und der Hintere mit M4.

Dabei hab ich auch noch die Dinger ausgetauscht, V2A Inbus gegen die weichen Kreuschlitzschrauben.

Als ich die Sitzbank wieder drauf gemacht habe, fällt mir ein, ich wollte doch ein Foto von der Bohrung machen, damit weniger Versierte wissen um was es geht.

Vergessen... Embarassed Embarassed Embarassed

Bei einer kleinen Runde durchs Feld war schon eine Verbesserung im unteren Drehzahlbereich zu merken, mal sehen wie es dann auf Strecke ist. Laughing Laughing
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VX-Gruß von Christian

der alte (wie Gilbert sagt)
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BeitragVerfasst am: Sa Nov 05, 2005 09:14:07    Titel: Antworten mit Zitat
 
Die 2,5 mm Durchmesser waren nur geschätzt - der 2,5er Bohrer passte nicht durch und der 2er hatte Spiel.
Ein Foto gibt`s demnächst auf meiner Webseite - ich arbeite daran.

So - ich hab das Foto schon hochgeladen:

http://home.arcor.de/motosite/Aufbohren.jpg
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Ciao,
Bernhard

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Christian#366
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BeitragVerfasst am: Mi Nov 09, 2005 02:39:39    Titel: Antworten mit Zitat
 
Habe am Nachmittag noch mal eine kleine Runde, ca. 50 km gedreht. Ich muß sagen, jetzt spricht der Motor bei niedrigen Drehzahl besser an und zieht auch besser durch. Vorher hat er unter 2000 U/min beim ruckartigen Gasgeben fürchterlich geruckelt, das ist vorbei.

Über einen Unterschied im Spritverbrauch kann ich noch nichts sagen, ob überhaupt könnten nur die vorgenannten Aufbohrer berichten.

Fazit ist, es läßt sich entspannter in den unteren Drehzahlen fahren.
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VX-Gruß von Christian

der alte (wie Gilbert sagt)
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BeitragVerfasst am: Mi Nov 09, 2005 23:39:40    Titel: Antworten mit Zitat
 
Servus Christian, hi all Very Happy Very Happy

hört sich gut an - das könnte mir auch gefallen! Wer ist da draufgekommen - weiss das jemand? Smile
Würd mich interessieren, welche Überlegungen dahinter waren?
Wird schon so sein, daß die 2,5 Bohrung eine Art "Dämpfung" ist, oder?

VX-Grüsse

Gilbert, the senior Very Happy Very Happy
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Immer schön oben bleiben....
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Buddy
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BeitragVerfasst am: Do Nov 10, 2005 13:45:32    Titel: Antworten mit Zitat
 
Wenn ihr das nächste mal an der Tanke halten müsst, rechnet bitte mal den Spritverbrauch aus. Würd mich stark interessieren!

Beste Grüße aus München!!!!!
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BeitragVerfasst am: Do Nov 10, 2005 18:24:08    Titel: Antworten mit Zitat
 
Am Verbrauch ändert sich nix!
Warum auch?
Die grössere Bohrung lässt jetzt schneller die Luft durch, die der Schieber auf dem Weg nach oben verdrängt.
Dadurch geht er schneller hoch, sprich das Ansprechverhalten wird besser / spontaner.
Merken tut man das vor allem bei Drehzahlen unter 3000U/min, weil da der Unterdruck, der den Schieber hochsaugt noch ziemlich gering ist.

Da Düsen, etc. unverändert bleiben, geht auch nicht mehr Sprit durch den Vergaser als sonst - eher weniger, weil so um die 3000 U/min einen Gang hoch geschaltet werden kann ohne daß der Motor rumzickt.
So fährt man mit geringerer Drehzahl und braucht (theoretisch) weniger Sprit.
Ich selber hab seit dem Aufbohren den Eindruck, etwas weniger zu brauchen.
Ist aber rein subjektiv.
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Ciao,
Bernhard

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hotrod
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BeitragVerfasst am: Fr Nov 11, 2005 09:30:52    Titel: Antworten mit Zitat
 
Ich habe von "Jens" diesen Bericht unter den Erfahrungen gefunden:

Was ich bereue, ist das Ausbohren der Schieber für die Dynojets. Das beschriebene schnellere Ansprechen muss ich verneinen und nun zieht sie schlechter als vorher. Abgestimmt wurde sowohl mit den Unterdruckmessern als auch das Flammbild mit der Glaszündkerze. Durchzug gut, anfahren auch ,aber bei höherem Speed fehlen die Reserven. Kann das Dynojet -Kit nicht empfehlen, habe alle Einstellungen ausprobiert, Orginal u. Tuningnadeln getestet, auch in Verbindung mit Sport o. Orginalluftfilter. Werde wieder Orginal-Schieber einbauen.

Das bezieht sich aber vermutlich auf das Ausbohren von speziellen Gasschiebern des Dynojet - Kits, oder?? Die originalen sehen anders aus, nicht? Ich bin nicht so fit was Vergaser angeht - war vor meiner Zeit Embarassed
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motosite
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BeitragVerfasst am: Fr Nov 11, 2005 18:31:26    Titel: Antworten mit Zitat
 
Zum Dynojet-Kit gehören spezielle Düsennadeln, die früher mehr Sprit durchlassen.
Da die Luftmenge gleich bleibt, kann der Motor damit eigentlich nur schlechter laufen, wenn man davon ausgeht, daß Suzuki vorher alles optimal bestückt hat.

Durch die Schieberbohrung alleine ändert sich an der Gemischzusammensetzung nichts!

Meine Motoren ziehen "obenrum" genauso gut wie vorher, wobei der eine mit 50-PS- und der andere mit 61-PS-Vergasern ausgerüstet ist.
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Ciao,
Bernhard

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Gernot
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BeitragVerfasst am: Fr Nov 11, 2005 23:02:01    Titel: Antworten mit Zitat
 
Im Prinzip richtig, Motosite, aber:
denk mal an die ganzen Einzylinder-Kisten à la XT600 etc., die noch Vergaser hatten - die sind im mittleren Drehzahlbereich auch leicht überfettet, sonst wärs nämlich nix mit dem beliebten "1-Zylinder-Bums" - sie verbrauchen in Anbetracht zur Leistung (<=50PS) aber vergleichsweise viel...
Die K&Ns machen im Prinzip genau dasselbe - sie überfetten das Gemisch, damit die maximale Leistung erzielt wird. Maximale Leistung hat ein Motor nämlich so ca. bei Lambda 0.89 - 0.90, d.h. bei Spritüberschuß. Ergebnis: Leistung bestens, aber ein Teil des Sprits geht letzlich unverbrannt flöten. Bei noch stärkerer Überfettung sinkt die Leistung des Motors aber wieder.
Bei Vollgas (Vergaserquerschnitt komplett freigegeben) ändert sich beim K&N-Kit jedoch nichts, da die Bedüsung nicht geändert wird.
Suzuki hat das schon alles nicht schlecht gemacht mit der Abstimmung, aber seit dem ich die vergrößerte Bohrung nutze ist eben auch der ganz niedrige Drehzahlbereich fahrbar, vorher erst ab 2.500 U/min und der Verbrauch liegt heute trotzdem wie einst im Mai 1994 bei knapp über 5 Litern (jetzt 61.000 Km). Und nach Anwendung eines Motor-Reinigungs-Additivs im Benzin ist der Ölverbrauch auf schlappe 0,3 ltr für 4.300 (!)km gesunken. Very Happy
Die Spritschluckerei mit den K&N-Düsennadeln würde ich mir dagegen nie im Leben antun... Shocked

Interessanter wäre da schon, ob jemand es tatsächlich geschafft hat, K&N-Sportlufis abgestimmt zu kriegen und wenn ja, welche Bedüsung dabei die richtige ist... habe leider noch nichts davon gehört im Forum und selbst absolut keine Zeit, das ganze Bedüsungsgefummel selbst auszuprobieren.
Na ja, eigentlich passen die 61 PS doch ganz gut zu unserem Hightech-Fahrwerk und der fetten Bremsanlage... Cool
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