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starfly
VX-Geselle


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BeitragVerfasst am: Mi Aug 05, 2009 22:11:22    Titel: Ölverbrauch zu hoch, wie vorgehen, Möglichkeiten? Antworten mit Zitat
 
Guten Tag liebe Forumsgemeinde..

Mal wieder ärger im VX-Haus Wink

Hatte gestern mit meiner Holden nen Ritt zu den Externsteinen und zu Oma nach Bad Meinberg...Allerdings der unerfreuliche Teil: Wir kommen an und nach 180km war dann von Öl auf Maximum gestellt, nichts mehr da, Öl auf Minimum...

Kurios ist, wir haben bei 120km ne Pause gemacht, da war es noch auf Max...

Danach dann Standartprogramm, gucken ob sie qualmt, nachfüllen..Drehzahlband checken... Nichts... bin mit exakt 140 Zurückgefahren und der Ölverbrauch war minimal, bis nichts...

Heute dann 12 km 160 gefahren und schon ist von Max auf Minimal gefallen und auch wenn die VX als Ölsäufer bei hohen Drehzahlen bekannt ist, das kanns ja echt nicht sein Wink

Nun meine Fragen die für mich noch offen sind:

- Kein Qualm trotz Ölverbrennung, in der Suche gefunden, aber Realität?
- Rein erfharungstechn. wirds der vordere Zylinder/Kolben sein, der schon das typische VX klapper hat, oder was meint ihr? (Eventuel gleich neuer Kolben/ Zylinder wenn eh schon klappert?
- Kanns an dem Motul Öl liegen was mein Bruder mir gab, vielleicht ist es vollsyneththisch und einfach zu flüssig...

---> Rep. technisch wird wohl folgen, neue Kolbenringe samt Abstreifringe, neue Ventilschaftdichtungen..

Was wird mich das kosten? Ist dann ja ne neue Zylinderkopfdichtung, Fussdichtung, Schaftdichtungen, Ringe 1 Satz...

Oder würde jmd. erst mal was anderes vorschlagen, als wohl doch mal zu zerlegen...
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NavWil
VX-König


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BeitragVerfasst am: Mi Aug 05, 2009 22:29:00    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hi starfly,
ich stelle mal ein paar Fragen, damit ich mir ein Bild machen kann.
Prüfung des Ölstandes auf dem Hauptständer, oder auf den Rädern?
VX exakt auf waagerechtem Boden aufgestellt und auch exakt senkrecht ausgerichtet?
Wenn man z. B. auf der VX sitzend nach dem Öl schaut, kippt man die Maschine zwangläufig leicht nach links und schon ist das Öl nicht mehr zu sehen.
Wenn die Teile, die für den erhöhten Verbrauch verantwortlich sein könnten, wirklich verschlissen sind, dann nimmt sie immer gleichmäßig viel Öl. Über 120 km nix und dann auf 60 km z.B 250 ml oder mehr ist sehr unwahrscheinlich.
Natürlich spielt auch die Fahrweise bzw. die Drehzahlen eine große Rolle.
So 160 km/h können den Ölverbrauch schon ansteigen lassen, denke ich. Um 130 km/h habe ich keine Ölprobleme. Meine VX hat gut 70000 km runter.
Ich würde den Ölverbrauch gründlich beobachten und dabei immer auf dem gleichen Stellplatz prüfen. Auch die Wartezeit nach dem Abstellen des Motors sollte idealerweise immer gleich sein.
Nur dann hast du einen guten Vergleich.
Nicht gleich auf die VX oder den Motor schimpfen. Erst in Ruhe analysieren. Den Motor kannst du auch noch im Winter überholen Wink

Falls sich das hier sehr schulmeisterlich anhört, bitte ich schon mal um Entschuldigung. Ich versuche ja nur zu helfen Rolling Eyes
_________________
NavWil
... jetzt ohne VX Sad ... aber dafür mit Yamaha XT1200ZE Wink
... und seit 2018 mit Elektroauto Renault Zoe Wink
... und seit 2024 mit Elektroauto Volvo XC40 recharge Wink
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starfly
VX-Geselle


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BeitragVerfasst am: Mi Aug 05, 2009 22:40:11    Titel: Antworten mit Zitat
 
Km stand : 65tsnd
Prüfung: immer grade, in der Garage... Auf dem Hauptständer, in Gelsenkirchen aufm Weg oder auf der Tanke..werde morgen mal mit der Wasserwaage Maß nehmen...aber es ist def. viel viel weniger bis nichts sichtbar...habe öfter schon mal Überland von hier nach dort gefahren und da war es an beiden Standorten gleich...

Ja so kenne ich es auch nur, aber verschlissen muss ja was sein, es kann nicht sein das die Maschine von Wuppertal nach Gelsenkirchen nen halben Liter Öl oder mehr brauch, nur weil man mal STÜCKWEISE Gas gegeben hat...

Ich habe ja noch das Glück, das mein Bruder Zweiradmech. ist, er meint es seie kein Problem für ihn alles an einem Samstag zusammen, alles zu zerlegen und neue Ringe und Schaftdichtungen zu installieren, nur ich frage mich was das dann wieder kosten wird ne...

Jedefalls SO, kann ichs mir nciht als normal vorstellen Wink
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Dieter SH
VX-Geselle


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BeitragVerfasst am: Do Aug 06, 2009 09:50:21    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hmm,

ich dachte, den Ölstand mißt man nicht auf dem Hauptständer, sondern dann, wenn das Moped moglichst senkrecht auf beiden Rädern steht Shocked Question

Ciao
Dieter
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Mechanobot
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BeitragVerfasst am: Do Aug 06, 2009 11:01:39    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hier Mechanobot!

Kommt ja fast aufs Gleiche raus. Die Hauptsache ist, das Motorrad steht im Lot. Ob jetzt das Hinterrad oder das Vorderrad oder beide Räder auf dem Boden stehen ist fast unerheblich.
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starfly
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BeitragVerfasst am: Do Aug 06, 2009 13:59:13    Titel: Antworten mit Zitat
 
Okay heute exakt gemessen, mußte mit der Maschine noch mal nach Wtal den Lenker für den Rudi seine Maschine dem Thorsten geben, habe dann auch gleich bei meinem Bruder synchroniseren lassen..

Daher kann ich genau sagen, das ich heute morgen das Öl auf max kippte und es an exakt der selben Stelle jetzt nach 106km mit max 164kmh laut navi, nur noch auf min ist...

Daher da kann was nicht stimmen, nur was sollte ich nun wechseln, mein Bruder meint, bestell Fuss- und Kopfdichtung, Ventischaftdichtung und nen Satz neue Ringe und dann sollte es gut sein... oder meint wer, man sollte direkt noch mehr machen, wenn man die Zylinder schon gezogen hat?

...oder sollte das so summa summarum hin hauen?
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Dieter SH
VX-Geselle


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BeitragVerfasst am: Do Aug 06, 2009 14:17:26    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hmm,

also ich bin wahrlich kein Techniker/Mechaniker Embarassed .

Aber, das Öl und so wenig is das doch nicht, muß doch irgendwo hin verschwinden........

Entweder Du ziehst ne schöne blaue Wolke hinter Dir her, oder irgendwo sippts kräftig raus Shocked Question

Naja, viel Erfolg auf jeden Fall.

Dieter
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starfly
VX-Geselle


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BeitragVerfasst am: Do Aug 06, 2009 14:20:49    Titel: Antworten mit Zitat
 
...es wäre so schön einfach Wink

Furztrocken... er muss es verbrennen, wo solls sonst hin...hoffe ja das Senior meine Theorie bestätige kann oder jemand anders der Profis hier
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ragodd
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BeitragVerfasst am: Fr Aug 07, 2009 06:58:32    Titel: Antworten mit Zitat
 
Starfly: nur am Rande von mir mal ne Meinung!!!

Wenn ich schon merke, dass der Motor irgendwo ein Problem hat und das Öl sich irgendwie auflöst, dann baller ich doch nicht mit 164 km/h über die Piste??? Shocked Oder wolltest du es noch mal genau wissen, wo das Öl rausläuft? Als Test sozusagen! Ansonsten kann ich das nicht nachvollziehen!

Dann gehe ich doch schonend mit dem Motor um, von dem bekannt ist, dass er bei Drehzahlen ÖL zieht. Aber dennoch, bei 100km so einen Verbrauch, da ist mächtig was faul!

Ich hoffe, du findest den Fehler, bevor es den Motor ganz zerlegt!

Gruss Rago
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starfly
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BeitragVerfasst am: Fr Aug 07, 2009 10:39:53    Titel: Antworten mit Zitat
 
Keine Sorge Rago Very Happy

von hier in meine Heimat und wieder zurück sind exakt 100 km, daher habe ich hier, wie Vorredner sagten, auf der Platte vorm Haus voll gemacht, 100 km gefahren, mal nen Stück 160 und nachher auf der selben Platte wieder gegengecheckt...

Naja das Ergebnis kennst du ja...keine Sorge, ich werde nun sicherlich keine hohen RPMS mehr fordern, bzw wird mein Bruder nächste Woche die Kiste gleich aufm Moppedhänger mitnehmen.
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Willi Nagel
VX-König


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BeitragVerfasst am: Fr Aug 07, 2009 12:30:05    Titel: VX Antworten mit Zitat
 
Moin! Das muss Rago der Heizer gerade sagen Laughing Laughing Gruss Willi.
_________________
Keine Schwächen zeigen
NTV 650 und nun auch noch ZZR 1100
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starfly
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BeitragVerfasst am: Fr Aug 07, 2009 13:07:34    Titel: Antworten mit Zitat
 
Mist, Sir Gilbert diagnostiziert anhand eines Videos... schweren Kolbenkipper vorn Sad So eine verdammte Schei***

Jungs: hat einer noch nen Satz Zylinder und Kolben vorne in gutem Zustand?
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OttmarX
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BeitragVerfasst am: Fr Aug 07, 2009 15:18:39    Titel: Antworten mit Zitat
 
Was für ein Video hast Du denn Gilbert gezeigt?

Mich interessiert: Wo kommt das Öl hin? Wenn solch eine Menge
in so kurzer Zeit bzw. auf so einer kurzen Strecke verbrennt, sieht
man das imho an der "Rauchwolke", die das Mopped produziert...
_________________
Mit 66 Jahren....
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starfly
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BeitragVerfasst am: Fr Aug 07, 2009 15:48:39    Titel: Antworten mit Zitat
 
Tuts leider nicht...Gilbert meint, er kennt das, aber das alles kippt und dennoch nichts raucht... link ist :

http://www.youtube.com/watch?v=p2HXCU3p4-0


Gilbert meint, es ist schon so heftig, das was gemacht werden sollte...

werde morgen den Motor zerlegen und den Zylinder zum hohnen geben und Übermass wohl einbauen lassen...
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starfly
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BeitragVerfasst am: Di Aug 11, 2009 23:06:19    Titel: Antworten mit Zitat
 
So um das Thema mal zum Enden zu führen (bzw. zu einem sinnvollen Threat an dem sich andere Leser auch orintieren können) Wink

Also wer Motorklappern hat, mit signifikantem Ölverbraucht und ab und an leichtem Rasseln, der hat das Folgende, jedenfalls bei meinem Motor abschließend der Fall:

- Kettenführungsschiene vorne abgebrochen,
- Zylinder vorn wie hinten mit Laufspuren und Klemmmarken,
- Ölabstr. Ringe total abgelaufen kaum noch eine gewisse Breite zum abstreifen,
- Kolben dadurch samt Ventile total verkokt

----> Reparaturen:

- Zylinder hohnen lassen (momentan dabei) + Übermaßkolben samt Ringe
- neue Führungsschiene
- Neue Ventilschaftdichtungen
- Neue O-Ringe/Dichtungen etc.

Unterm Strich, schlappe 500 Eumel in etwa (270€ schleifen + neue Kolben und Ringe, 144 € die neuen Dichtungen, 40€ Öl)

2h Arbeit für den Einbau, 2h fürs reinigen der Teile, 3h bestimmt für den Einbau! Ein frohes Halleluja liebe Forumsgemeinde Wink Nen Video vom hoffentlich dann klapperfreien Motor gibts dann als Arbeitsabschluss, Bilder in den Links, hoffe das klappt, kenne mich damit nicht aus...




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Erwin
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BeitragVerfasst am: Mi Aug 12, 2009 10:45:00    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hi Starfly,

auf dem Bild kann ich an den Zylindern jetzt keine großen Schäden erkennen. Auch die Kolben sehen jetzt nicht soo dramatisch aus.

Hast Du die Zylinder vermessen?
Hast Du die Kolben vermessen?
Hast Du die Kolbenringe vermessen (Stoßspiel)?

Wenn du schon offen hast, wie sehen die Ventile aus? Ist da alles dicht?
Wie sehen die Kipphebel und die Kipphebelwellen aus?
Wie sehen die Nockenwellen aus?

Möglicherweise stürzt Du Dich unnötig in Unkosten. Was sagt denn Dein Bruder, der Zweiradspezi zu dem Verschleißbild?

Spannende Geschichte

Markus
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starfly
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BeitragVerfasst am: Mi Aug 12, 2009 11:14:13    Titel: Antworten mit Zitat
 
Also der Rest macht eigentlich nen toffen Eindruck...

...vermessen, muss ich zugeben, habe ich damals einmal in der Ausbildung gemacht und danach nie wieder, ich wüßte nicht mehr wie es geht, geschweige denn hätte ich die teure Messuhr...daher hat mein Vater das ganze ja zu seinem Motorspezialisten gegeben, der wird es vermessen und gucken was wohl gemacht werden muss, nen Geldsack ist er eigentlich nie gewesen, daher denk ich mal, ich kann seinem Urteil vertrauen...die Antwort von ihm kommt nachher, mein Vater fährt nachher vorbei und guckt wie weit er ist.

- Nockenwellen haben keine Laufspuren, Kippgebel sind einwandfrei und auch in Tolleranz denk ich auf ihrer Welle, nichts verknickt, verbogen, oder sonderlich spielbehaftet.

- Ventile sind alle dicht, hatte son ultraflüchtiges Mittel noch von meinem Bruder bekommen, speziell um zu testen, noch fliessfähiger als Benzin...nichts, zum Glück. Wink Werde sie aber dennoch mit ein wenig Schleifpaste einsetzen und feinschleifen, hatte damit beim Auto auch immer gute Erfarhungen gemacht...

---> Die Laufspuren haben bis jetzt Gilbert, mein Bruder und ich begutachtet...mein Bruder meint das der Ölverbrauch schon signifikant dabei sein könnte, aber zum größten Teil, weil die Ölabstreifringe einfach fertig sind, jedoch kannst du die Riefen in der Laufbahn mit dem Fingernagel sehr gut ertasten, ich denke da wird kein Ring der Welt mehr was retten können. Gilbert tippt auf schlechtes Öl... ich habe das Dingen ja damals vom Händler geholt, 300km gefahren und schon war die Kupplung hin und 1 Tag später ging das Klappern leise los, was ich da aber noch so hinnahm, hatte ja Joerg gefragt und er meinte es sei eben typisch. Heute weiss man wohl, das man mich übers Ohr gehauen hat und ich wohl billiges Öl durch die gute Emma pumpte...dazu kam, ich habe nichts gemerkt, da ich ja 5 Jahre nicht gefahren bin und nur 80 fuhr und ne Beschleunigung eines 190D Merzedes Automatik hatte Wink

Alles in allem habe ICH jetzt 144 € ausgegeben für Schiene und Dichtungen, den Rest, hoffe ich das es dann mein Vater beim Kamann direkt begleicht Very Happy Very Happy

Da komme ich direkt noch zu einer Frage, wie sehen eure "Dinger"aus die ihr euch zum Einsetzen der Ventilfedern und Stücke gebaut habt? Habe sowas für nen 4 Zylinder im Keller selber gebaut, klappt astrein, aber an dem kleinen Kopf will ich nichts verschrauben und dann hebeln, davon ab, ist das Gerät viel zu gross von mir?!
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Erwin
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BeitragVerfasst am: Mi Aug 12, 2009 11:45:17    Titel: Antworten mit Zitat
 
Die Teile zum Instandsetzer zu bringen ist eine sehr gute Idee. Am besten, Du gibst die Zylinderköpfe auch gleich mit.

Für die Ventilfedern benütze ich eine gewöhnliche Ventilfederzange. Alternativ kannst Du eine Gabel in die Ständerbohrmaschine einspannen und damit den Federteller niederdrücken. Die Bohrmaschine bleibt natürlich dabei aus!

Beim Kolbenkauf würde ich auch mal auf einen Sprung zum Sachs-Händler gehen. Mit derselben Suzuki-Teilenummer gibt es das entsprechende Ersatzteil für die Sachs Roadster 800.

Die Steuerketten würde ich an Deiner Stelle auch noch vermessen. Nicht dass Du gelängte Ketten wieder einbaust.

Ach ja: Gilbert hat Dich bestimmt schon darauf hingewiesen, dass Du keine ZK-Dichtungen beim Zubehör kaufen darfst. Unserer Erfahrung nach, taugen die nichts.


Zum Schluß noch ein Rat: Nimm beim Zusammenbau das Werkstatthandbuch zur Hand und halte Dich penibel daran. Halte alle angegebenen Drehmomente ein und arbeite langsam und unter sauberen Bedingungen. Wenn Du an einer Stelle nicht weiterkommst oder das passende Werkzeug nicht hast, nicht pfuschen!! Besorg Dir das benötigte Wissen/Material und mache erst dann weiter, wenn Du die Vorraussetzungen geschaffen hast. Auch die Angaben zu Chemikalien/Dichtmittel würde ich strengstens befolgen. Die Suzuki-Leute haben sich was dabei gedacht!

Das kostet zwar mehr Zeit und Mühe, bringt Dir aber die Chance, dass Dein Motor nach der Reparatur auch viele km Freude bringt und nicht irgendwo anfängt zu sabbern oder gar Schlimmeres.

Ich weiß: das liest sich jetzt etwas schulmeisterlich. Erfahrene Qualitätsschrauber werden das aber 100% unterschreiben. Da bin ich mir sicher.

Und denk daran: Es ist klüger aus den Fehlern der anderen zu lernen als durch die Eigenen!


Ich drück Dir die Daumen

Markus

Nachtrag: Du musst Dir einen Motorhalter bauen, sonst kannst Du den Motor nicht wieder ordentlich zusammenbauen. Hol Dir im Baumarkt ein paar Kanthölzer und Winkel. Dann machst Du dir aus den Kanthölzern einen Rahmen und mit den Winkeln kannst Du den Motor auf dem Rahmen mit den Motorhalteschrauben fixieren. Das dauert 30 Minuten und kostet 20 Euro. Lohnt sich aber!
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starfly
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BeitragVerfasst am: Mi Aug 12, 2009 12:10:59    Titel: Antworten mit Zitat
 
He he, jetzt denkst dir bestimmt wieder, der hat einen an der Klatsche, aber den Motorhalter habe ich schon gebaut, mache ich immer wenn ich Motoren draussen habe, auf ne alte Tür und dann den Motorhalter und die Tür auf die Werkbank schrauben.. allein schon damit ich alleine das ganze Drehmoment normal aufbringen kann.

---> Danke für die tolle Idee mit der Gabel, mein selbstgebautes sieht genauso aus wie das von VW, aber fürs Motorrad ist das ganz klar ne gute Lösung...auch die Zange müßte ich noch irgendwo haben Smile

Ich habe inzwischen die Werkstattanleitung, einmal auf deutsch und in englisch, dicken Gruß nach Österreich Wink daher das ist alles kein Ding, habe mich auch beim Ausbau daran gehalten.

Die Ketten habe ich schon laut dem Rep. Handbuch vermessen, ist alles noch in Tolleranz, zum Glück...s

Mit den Kolben hatte ich dem Instandsetzer schon gesagt, allerdings wusste ich es nur von EBAY Very Happy dort verkauft jmd. die Dinger in Übergröße für Suzuki und Sachs... Mein Vater macht bei ihm seit 25 Jahren die Motoren und da gibts schon viel was gemacht wurde, da mein Bruder auch Supermoto heizt und mein Vater DAF und Flugplatzrennen... fliegt schon oft nen ganzer Haufen an Motoren daher...

Ja das sagte Gilbert als erstes, kauf alles Original, dann gab er mir den link von cmsnl.com, wirklich eine klasse Seite, konnte alles auswählen und los gehts, per Bankeinzug für deutsche Kunden und ich konnte mir den unfreundlich Suzihändler sparen! Gott sein Dank!

Ich habe ja das Glück das wir alle privat schrauben in der Familie, daher tonnenweise Werkzeug, Spezialwerkzeug, Bühnen für Auto und Motorrad etc. pp. in Wuppertal zuhause haben...Aber du kennst das ja sicherlich, es gibt immer ein Werkzeug was man dann genau in dem Moment niemals hat Very Happy he he, dazu kommt ich mache ja rein Kfz. und da ist alles ein wenig größer und "robuster" Laughing

Bin jetzt mal gespannt was mein Vater nachher sagt, was der Kamann alles machen will...
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Erwin
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BeitragVerfasst am: Mi Aug 12, 2009 12:52:55    Titel: Antworten mit Zitat
 
starfly hat Folgendes geschrieben:
... den Motorhalter habe ich schon gebaut, mache ich immer wenn ich Motoren draussen habe, auf ne alte Tür und dann den Motorhalter und die Tür auf die Werkbank schrauben.. allein schon damit ich alleine das ganze Drehmoment normal aufbringen kann.


Oh, das wertet Dein Ansehen bei mir natürlich ordentlich auf. Ich dachte schon, Du wärst so ein ganz grausiger Bordsteinschrauberkünstler, der versucht mit Hilfe eines alten Schraubenziehers und einem rostigen Engländer einen Maserati V12 zu reparieren Very Happy Very Happy Very Happy

Alles wird gut

Markus
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