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XXX Batteriediskussion XXX

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hotrod
VX-Geselle


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BeitragVerfasst am: Fr Dez 29, 2006 00:22:59    Titel: XXX Batteriediskussion XXX Antworten mit Zitat
 
Hallo Very Happy


ich hab heute mal ein bissl im Internet nach Teilen für meine VX gesucht (Louis, Polo etc.). Dabei ist mir aufgefallen, daß die 800er V2-Motoren für die diversen Modelle zwar schon alle den gleichen Hubraum (805ccm) haben, bei einigen Details aber doch ziemliche Unterschiede sind.


Vor allem ist mir aufgefallen, daß man scheinbar für unser Mopped eigentlich eine deutlich kleinere, leichtere und vor allem billigere Batterie kaufen könnte. So haben z.B. die VL800 und die VZ800 nur eine mit 10Ah. Die VX800 und die VS800 aber gleich eine mit 16Ah. Ne anständige Varta LF kostet in 10Ah 40 Euro und in 16Ah 80 Euro.


Was hat jetzt das für einen Sinn?? Ich meine, wenn dem gleichen Motor einmal 10Ah für saubere Starts reichen - wieso baut man dann auch 16Ah Akkus ein? Komisch, nicht? Sogar eine V-Strom 1000 hat nur 12Ah.


Woran liegt denn das?
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Christian#366
VX-König


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BeitragVerfasst am: Fr Dez 29, 2006 00:57:55    Titel: Antworten mit Zitat
 
Warum das so ist wird man erst gewahr, wenn die 16Ah nicht zum starten reichen, weil die VX längere Zeit stand und der Sprit nicht rechtzeitig in die Vergaser kommt bevor die Batterie leer ist. Warum das bei den anderen anders sein soll, weiß ich auch nicht. Crying or Very sad Crying or Very sad
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VX-Gruß von Christian

der alte (wie Gilbert sagt)
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Hans Friedrich
VX-Geselle


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BeitragVerfasst am: Fr Dez 29, 2006 10:13:03    Titel: Antworten mit Zitat
 
Ich kann Christian nur zustimmen, nach ein paar Wochen Standzeit muss selbst die große Batterie der VX schon in gutem Zustand sein, um gegen den Verbrennungsdruck des V2 hinreichend lange zu arbeiten, bis der vordere Zylinder mitläuft. Bei den moderneren, eingespritzten Motoren steht der Sprit immer an den Einspritzdüsen, da muss die Batterie nicht so lange orgeln und kann deshalb auch kleiner sein.

Besonders wenn man zum Einwintern die Schwimmerkammern hat leerlaufen lassen ist es schon spannend zu beobachten, ob die Batterie es diesmal wieder schafft oder nicht.

Ich kann auf diesen spannenden Moment verzichten und werde bei meiner VX das Problem mit einer mittelgroßen Autobatterie lösen. 16 Ah raus und 36 oder 40 Ah rein. Bringt schön Gewicht in den Kofferraum und ist wie Strom aus der Steckdose. Laughing
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hotrod
VX-Geselle


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BeitragVerfasst am: Fr Dez 29, 2006 11:41:37    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hallo ihr Immerfleissigen Forumler Very Happy


das mit der Autobatterie mache ich auch immer so im Frühjahr. Ich lasse aber immer die Motorradbatterie drin und hänge die Autobatterie (110 Ah von meinem BMW) immer noch mit Starthilfekabeln dahinter. Wie Werner sagt "das kesselt" Cool .


Ich bin halt immer neugierig und habe irgendwie so gar keine Erklärung dafür, wieso die anderen V2 Motoren mit 10 Ah auskommen und unserer diesen schweren, teuren Klotz drin hat. Von den Billigbatterien von Polo und Louis bin ich abgekommen, die halten nicht so lange und bringen laut Vergleichstest in "Motorrad" bei weitem nicht ihre Leistung.


Selbst die hochverdichteten Ducs 1098/998/996 haben ja sogar nur so ne mickrige 8Ah-Säurebatterie drin. Ich glaube, ich werde mal Testkaninchen spielen und so eine 10Ah-Varta bestellen...


Guten Rutsch sollte man ja einem Biker nicht grad wünschen Very Happy also "happy holiday"!

Robert
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MMStromer
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BeitragVerfasst am: Fr Dez 29, 2006 18:19:40    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hi , ich denke mal das bei der VS weniger angebaut wird , wie z.B. Navi oder beheizte Griffe . Unsere VX ist eben der Bessere Tourer und hat deshalb die stärkere Batterie. Ich kann mir keine Intruder mit Funk oder Navi vorstellen , bei der VX halt ich es schon für normal.

MfG Micha
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Joerg#1
Scheff


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BeitragVerfasst am: Fr Dez 29, 2006 18:27:40    Titel: Antworten mit Zitat
 
hotrod hat Folgendes geschrieben:
...Von den Billigbatterien von Polo und Louis bin ich abgekommen, die halten nicht so lange und bringen laut Vergleichstest in "Motorrad" bei weitem nicht ihre Leistung.

...


Hmm. Den letzten Vergleichstest in der MOTORRAD NEWS haben Saito und Delo gewonnen. Das diese nicht so lange halten, kann ich bestätigen. Mehr als 4-5 Jahre hab ich mit diesen nicht geschafft. Geht aber nach meiner Meinung für den Preis in Ordnung. Für meine MZ ES war die Batterie damals 4,95 Euro.

Die Maraudermororen sind tatsächlich deutlich überarbeitet und nicht baugleich mit dem VX-Motor. Ich weiss nicht, ob ev. sogar eine Dekompressionssteuerung mit dabei ist.

Weiterhin lässt die Batterieleistung allein kaum auf die notwendige Startleistung schließen. Erstens ist die Batterie noch für andere Dinge da, und zweitens spielen hier noch viele andere Dinge mit rein, wie z.B. Nutzungsgrad des Anlassermotors, Anlaufwiderstand der Lichtmaschine und der Spritpumpe etc. .. Letztendlich auch der zur Verfügung stehende Platz und die generelle Startwilligkeit. Da haben Einspritzer klare Vorteile.
Also bleib mal lieber bei der großen Batterie ..

Schöne Grüße und guten Rutsch
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S_P_I_R_I_T
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BeitragVerfasst am: Fr Dez 29, 2006 19:21:24    Titel: Antworten mit Zitat
 
Joerg#1 hat Folgendes geschrieben:
.......Anlaufwiderstand der Lichtmaschine und der Spritpumpe etc. .. ......


[klugscheißermodus an] .... die Spritpumpe hat keinen Anlaufwiderstand - die ist pneumatisch gesteuert .. [/klugscheißermodus off]

Letzendlich wird es auch daran liegen wieviel verbraucher im extremen fahrbetrieb strom ziehen - und da baut man gerne mal eine "sicherung ein - damit es dann nicht duster wird (bei z.b. ständigen fahrten mit licht und kurzstrecken)

so ne intruder wird m.e. ja in der regel nur bei schönem wetter und auf der landstraße bewegt. bei der vx sieht es etwas anders aus - man bedenke, das die lichtmaschine erst bei (weiß es nicht genau daher schätzung) ca. 3000 u/min ihre volle ladekraft zur verfügung stellt - da könnte es im alltäglichen gebrauch - insbesonder stadtfahrten mit häufigem stopandgo - bremsen, blinken und anhupen der unachtsamen autofahrer knapp werden.

und stellt euch mal vor ihr könnt keinen autofahrer anhupen Laughing Laughing Laughing Laughing

gruß

andy
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BeitragVerfasst am: Fr Dez 29, 2006 20:06:11    Titel: Antworten mit Zitat
 
Servus Andi, Very Happy Very Happy hi all Very Happy Very Happy

Ich glaube, Du hast richtig, Andi! Laughing Laughing
Weil die Konstruktion der LIMA unserer VX ist schon ein "antikes" Gustostück - Permanentmagnetläufer/Wicklung - fertig!
Da kommt bei niedriger Drehzahl nicht soviel power zusammen! Confused
Die modernen "Öfen" haben eine Drehstrom-LIMA mit Fremderregung - ab Leerlaufdrehzahl die volle Kanne da - 10AMP und mehr! Cool

Da spielt sich viel mehr ab als bei unserem "Magnet-Generator"?
Aber mir taugt das alte Werkel - geil halt! Cool Cool

VX-Grüsse

Gilbert, the senior Very Happy Very Happy
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Hans Friedrich
VX-Geselle


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BeitragVerfasst am: Fr Dez 29, 2006 20:34:21    Titel: Antworten mit Zitat
 
Eine 8 Ah-Batterie hat selbst mein 125er Roller, und da das Teil nur rund 2300 Km im Jahr (vorwiegend in der Kurzstrecke) bewegt wird mit entsprechend langen Standzeiten, braucht der die auch.

Ein DUC-Fahrer braucht wenig Gewicht und zahlt auch entsprechend dafür. Und wenn alle 2 bis 3 Jahre ne neue Batterie fällig ist zahlt er das auch - er fährt ja schließlich DUC.

Und zum Problem Stromverbraucher nur soviel: Als die VX anno 1990 in D-land auf den Markt kam, dachte noch niemand an Navis. Außerdem sollten Navis und Heizgriffe (war übrigens das erste, was ich damals an meiner VX angebaut habe Laughing ) so geschaltet sein, dass sie bei ausgeschalter Zündung keinen Strom ziehen.

Ich denke, die VX hat damals eine 16 Ah-Batterie bekommen, weil bei einem Kardantourer das Gewicht eh kein Verkaufsargument mehr sein konnte und weil ein solcher Tourer bitte schön auch etwas zuverlässiger sein sollte als sein Chopper-Urvater bzw- Mutter, der, wie Spirit schon geschrieben hat, sowieso nur bei schönem Wetter betrieben wird..

Und das Startproblem nach längerer Standzeit war sicherlich auch den japanischen Konstrukteuren bekannt: Eine Membranpumpe, die erst dann Sprit fördert, wenn der Motor dreht, über ellenlange Schläuche, die insbesondere den vorderen Zylinder mit der Mini-Schwimmerkammer erst dann mit zündfähigem Benzin erreichen, wenn der hintere Zylinder schon seit einer Minute um sein Leben kämpft, ist keine meisterhafte Ingenieursleistung.

Bei neueren Motoren mit Einspritzung liegt die Sache anders - der Motor muss 2 mal drehen, und entweder er läuft oder er läuft nicht. (Wenn er nicht läuft hilft kein "orgeln" mehr, dann sind die Kerzen abgesoffen und müssen ausgetauscht werden).

Eine 10 Ah-Batterie wird den VX-Motor vielleicht 2 bis 3 Jahre starten können, dann ist Schicht im Schacht.

Wenn ich nicht das Glück hätte, eine Autobatterie im Kofferrraum meines VX-Gespannes unterbringen zu können, würde ich nach einer wartungfreien Batterie in der Größe der normale VX-Batterie suche. Wartungsfreie Batterien haben eine Ruhespannung zwischen 12,8 und 13,2 Volt, normale Batterien sollten zwischen 12,5 und 12,8 Volt liegen. Der Startstrom ist entsprechend höher und kann länger geliefert werden.
Und das ist es, was die VX braucht, um anzuspringen.

P.S.: Die freie Lima-Leistung der VX soll 75 Volt Wechselspannung ab 5000 U/min (!!!) betragen, ein abenteurlich hoher Wert. Wer dreht seine VX (außer meinereiner im Gespann Smile )schon permanent so hoch? Natürlich läd die Lima schon früher, aber 330 Watt sollen eben erst ab 5000 anliegen.
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hotrod
VX-Geselle


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BeitragVerfasst am: Fr Dez 29, 2006 21:24:39    Titel: Antworten mit Zitat
 
Wie immer - hier gibts die wahren Antworten... Very Happy


Also, ich bin jetzt doch (ziemlich) überzeugt, die Banalobatterie ist für meine VX vermutlich die richtige Wahl . Es muß ja irgend einen sinnvollen Grund für diese Batteriewahl von Suzuki für die VX geben. Daß da an Zubehör wie Heizgriffe gedacht wurde (und bei der VL und VZ nicht) das, ist schon möglich aber bissl unfair den Chopperbrüdern gegenüber Laughing . Navi gabs 90 ja noch gar nicht, glaub ich, das kanns also nicht sein.


Es muß wohl vermutlich wirklich konstruktionsbedingt bei der VX eine andere Kapazität bzw. ein höherer Startstrom für den Startvorgang nötig sein. So wie Jörg und Hans Friedrich schon schreiben; beide Zylinder bei der VX mit Sprit versorgen, Leistungsaufnahme von Anlasser und Spritpumpe, LIMA-"Abstimmung" etc. Das wird es wohl ausmachen, denn daß die Suzukileute gern zum Spaß so einen Ziegelstein unter die Sitzbank einbauen glaub ich dann ja doch nicht Razz


Für diejenigen, die das MOTORRAD-Heft 1/2004 mit dem Batterietest nicht haben, hier kurz die Zusammenfassung des Batterievgl.tests: 6 Säureakkus wurden getestet, 4 davon gut, 2 davon befriedigend (Hi-Q/Polo und Saito/Louis). Die guten schafften 13 Kaltstartzyklen, die befriedigenden 7 (Hi-Q) bzw. 11 (Saito), wobei Saito statt 12Ah nur 10,7Ah hatte. Naja, ist auch nur so'n Test aber - wie Jörg schon schreibt - dafür sind die beiden "looser" auch deutlich billiger als die anderen...


Schöne Grüße
Robert Very Happy
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Hans Friedrich
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BeitragVerfasst am: Fr Dez 29, 2006 21:58:00    Titel: Antworten mit Zitat
 
hotrod hat Folgendes geschrieben:
Wie immer - hier gibts die wahren Antworten... Very Happy

Robert Very Happy


Nun ja, so weit würde ich mich nicht aus dem Fenster hängen. Wenn ich als Newcomer das Forum richtig interpretieren - ich hoffe, ich lerne die "Fachfrauen und -Männer" in Stiege endlich mal kennen, ist z.B. Spirit wirklich vom Fach (d.h. gelernter KFZler?) und z.B. Seniorpilot ein Universalgelehrter im besten Kantschen Sinne.

Unsereins hat sich nur von Januar '91 bis Dezember '98 auf 116.000 Km mit einer VX zusammengerauft und auf Grund der (überwiegen) guten Erfahrungen jetzt eine wieder gekauft. (Die VFR RC 36/2 in ROT) bleibt aber im Stall, denn sowas verkauft man nicht, gell, Spirit!?).

Eine VX läuft immer - wenn man seine unegalen Finger davon läßt und nur das macht, was wirklich nötig ist. Der Rest ist Fahrspaß.

H.F.
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Joerg#1
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BeitragVerfasst am: Sa Dez 30, 2006 02:36:10    Titel: Antworten mit Zitat
 
S_P_I_R_I_T hat Folgendes geschrieben:
Joerg#1 hat Folgendes geschrieben:
.......Anlaufwiderstand der Lichtmaschine und der Spritpumpe etc. .. ......


[klugscheißermodus an] .... die Spritpumpe hat keinen Anlaufwiderstand - die ist pneumatisch gesteuert .. [/klugscheißermodus off]



Blöder Fehler. Hast Natürlich Recht.
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motosite
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BeitragVerfasst am: Sa Dez 30, 2006 08:09:19    Titel: Antworten mit Zitat
 
Die VX-Batterie ist doch nun wirklich zierlich.
Die Guzzi original-Batterie hattte 32 Ah - damit konnte man einem 6-Zylinder-Ford Starthilfe geben.

Inzwischen hab ich eine 18 Ah-Batterie drin, weniger geht aber auch nicht.
Bei der Guzzi liegt`s vor allem am antiken Bosch-Anlasser. Wenn der dreht, bleibt (bei nicht voll geladenem Akku) zu wenig Saft für die Zündung übrig - oder umgekehrt.
Wenn der Motor gut eingestellt ist und schnell anspringt, geht`s. Zum lange orgeln reicht eine 16 Ah-Batterie nicht.
Seit den 90er Jahren verbaut Guzzi Valeo-Anlasser, die weniger Strom ziehen. Seitdem sind auch die Batterien kleiner geworden.

Wie gesagt: bezieht sich auf meine Guzzi, aber bei der VX dürfte es ähnlich sein.

Die alte XS650 meiner Frau hatte eine zu kleine Batterie (14Ah). Lange starten ging damit gar nicht. Mit erheblichem Aufwand hab ich damals eine 18Ah-Batterie eingepasst, damit der Motor überhaupt zuverlässig angelassen werden konnte.
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Ciao,
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S_P_I_R_I_T
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BeitragVerfasst am: Sa Dez 30, 2006 10:52:00    Titel: Antworten mit Zitat
 
motosite hat Folgendes geschrieben:
....Die alte XS650 meiner Frau hatte eine zu kleine Batterie (14Ah). ...


oh ja - meine alte XS400 hatte e-Starter UND Kickstarter. War ne super Kombination wenn mal der accu leer war.......
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OttmarX
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BeitragVerfasst am: Di Jan 02, 2007 11:21:20    Titel: Antworten mit Zitat
 
Zitat:
oh ja - meine alte XS400 hatte e-Starter UND Kickstarter. War ne super Kombination wenn mal der accu leer war.......


Das macht bei einer 400er noch Sinn, wenn der Hubraum aber deutlich
drüber ist, dann wird´s schon ein wenig schwerer. Siehe SR500 und mit
805 VX-ccm ist dann schon richtig arbeiten angesagt. Mein Kumpel mit der
Ducati SS900, die ja eigentlich auch nur 853 ccm hat, springt auch
richtig auf den Kicker, weil lässig draufsitzend gar nix mit Antreteten ist. Very Happy
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hotrod
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BeitragVerfasst am: Mi Jan 17, 2007 16:00:23    Titel: Antworten mit Zitat
 
Hallo VXer Very Happy

hier ein kleines "Akku-Update". Ich habe meine Meinung bezüglich der Batterie jetzt doch nochmal umgeworfen Twisted Evil . Aber natürlich nicht ohne vorher ausgiebige Recherchen betrieben zu haben Very Happy


Also ich habe mir heute - quasi als Versuchskaninchen - eine Gelbatterie bestellt. Kostet inclusive Versand und Pfand knapp 49 Euro und ist damit unwesentlich teurer als die Luise-Bleisäurebatterie, die mit Säure und Pfand auch bei 45 Euro liegt.


Meine ist jetzt eine YTZ12-s (nicht zu verwechseln mit YTX oder YB Razz ) und hat 11Ah und Abmessungen von 150x87x110 bzw. 3,6kg. Der CCA-Wert - also Startleistung bei -18°C liegt bei 200 bis 230 A (herstellerabhängig). Die originale hat 16Ah und 162x91x162 bzw. 5,1kg und einen CCA-Wert von 130 bis 150 Ah (je nachdem welchem Hersteller man glaubt). Den Ladestrom der LiMa verträgt sie wohl problemlos, das haben einige Händler und auch ein Bekannter, der in einer alten Duc so eine Batterie fährt zumindest behauptet. Wir werden sehen.


Ich habe einige Tests zu diesem Thema gelesen, u.A. einen bei dem die verschiedenen Akkutypen verglichen wurden. Z.B ein Säureakku mit 14Ah und eine 10Ah Gelausführung. Die Säureb. konnte den Anlasser des Testfahrzeuges 28x drehen, die Gelausführung 85x trotz nominell 4Ah weniger. Jetzt kommt im März mein Praxistest an der VX Very Happy und - wenn gewünscht - auch eine kleine Zusammenfassung aller Infos, die ich gesammelt habe (über die verschiedenen Akkutechnologien und Typen sowie deren Eigenschaften). Wenn scho, dann richtig Cool


Viele Grüße
Robert Very Happy
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Eulenspiegel
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BeitragVerfasst am: Mi Jan 17, 2007 18:41:44    Titel: Antworten mit Zitat
 
hotrod hat Folgendes geschrieben:
Die Säureb. konnte den Anlasser des Testfahrzeuges 28x drehen, die Gelausführung 85x trotz nominell 4Ah weniger.

Solchen Tests glaube ich nicht, die Physik kann mit Hulahula nun mal nicht reingelegt werden. Würde hier eher vermuten, daß der Hersteller den Tester "geschmiert" hat - und die Bleibatterie nicht voll war.
Noch was - eine Bleibatterie verträgt es im Notfall, wenn sie mal ganz leer ist. Gelbatterien hingegen nehmen das nach meiner Erfahrung schwer übel. Sad
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motosite
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BeitragVerfasst am: Mi Jan 17, 2007 19:45:01    Titel: Antworten mit Zitat
 
Nur mal so am Rande: die Saito-Batterie kostet bei Louis 28 Euro - die Differenz ist m.E. nicht gerade unwesentlich....
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Ciao,
Bernhard

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hotrod
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BeitragVerfasst am: Mi Jan 17, 2007 20:05:58    Titel: Antworten mit Zitat
 
Eulenspiegel hat Folgendes geschrieben:
hotrod hat Folgendes geschrieben:
Die Säureb. konnte den Anlasser des Testfahrzeuges 28x drehen, die Gelausführung 85x trotz nominell 4Ah weniger.

Solchen Tests glaube ich nicht, die Physik kann mit Hulahula nun mal nicht reingelegt werden. Würde hier eher vermuten, daß der Hersteller den Tester "geschmiert" hat - und die Bleibatterie nicht voll war.
Noch was - eine Bleibatterie verträgt es im Notfall, wenn sie mal ganz leer ist. Gelbatterien hingegen nehmen das nach meiner Erfahrung schwer übel. Sad



Hi Eule Very Happy ,


bin ja auch kein Experte, aber ich traue den neueren Technologien schon auch bessere Ergebnisse zu als der 100 Jahre alten Bleisäure Batterie. Warum sollte grade in dem Segment Nullkommazero Innovation stattgefunden haben. Die neuen Bikes haben fast ausschließlich MF oder Gelbatterien drin. Muß ja irgendeinen Grund haben Confused


Schaun wir mal ob Hulahula oder nicht - die Praxis wird's zeigen ... ich werde berichten. Der höhere Startstrom der Gelvariante ist zudem wohl schon ein Fakt, denn alle Hersteller (auch diejenigen, die sämtliche Akkuvarianten anbieten) geben übereinstimmend mit nur minimalsten Abweichungen die gleichen CCA-Daten für die jeweiligen Akkutypen an.


Übrigens ist hier: http://powerboxer.de/index.php?option=com_content&task=view&id=220&Itemid=1 noch einiges an Information zu finden. Unter anderem auch ein Verweis auf den Test, den ich oben angesprochen habe.


Viele Grüße aus dem grünen München
Robert
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BeitragVerfasst am: Do Jan 18, 2007 21:24:10    Titel: Antworten mit Zitat
 
Servus Robert Very Happy Very Happy

ich kann, völlig unwissenschaftlich, Deine Angaben bestätigen! Cool

Die modernen Gel-Batterien sind den Blei-Akkus haushoch überlegen, sowohl was den max. Startstrom als auch die Dauerleistung und die Lebensdauer betrifft! Der Mehrpreis lohnt sich meiner Erfahrung nach!

Weil ich doch auch ein Technik-freak bin, träum ich immer von einer NiCa- Batterie aus Einzelzellen, wie man sie im Flugzeugbau anwendet! Cool Cool

Wartung ist halt ziemlich aufwändig, aber Leistung=echt Spitze! Laughing Laughing
(Über den Preis reden wir vorerst mal noch nicht!) Laughing Laughing

VX-Grüsse
Gilbert, the senior Very Happy Very Happy
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